Wegekreuze

Anklicken der Marker zeigt den Namen des jeweiligen Kreuzes

1 – Das Schwärenkreuz

Das Schwärenkreuz liegt im Mettericher Wald, auf der linken Seite in Richtung Badem (K33). Das Alter des Sandsteinkreuzes kann man nicht mehr genau festlegen. Man geht davon aus, dass es 1640-1670 als Pestkreuz errichtet wurde. Die Pestzeit endete in dieser Gegend im Jahr 1620. Da das Schwärenkreuz vollständig zerstört war, wurde es 1994 durch den Bildhauer R. Dellere renoviert und neu aufgestellt.

2 – Das Grabkreuz

Das Grabkreuz ist ebenfalls in diesem Waldstück zu finden. Es stammt aus neuerer Zeit. Die Errichtung war möglicherweise im Jahr 1890. Vom Aussehen her kann es sich um ein umgewandeltes Grabkreuz vom Mettericher Friedhof handeln. Die Inschrift lautet: „Im Kreuz ist Heil“.

3 – Das Horkreuz

Das Horkreuz in der Nähe des Waldhofes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Im Nischenkopf des oberen Schaftes befindet sich noch ein Originalrelief einer Pietá. Der Nischenrand ist mit dem Text „Jacob Hor von Metterich, zu Ehren Gottes 1768“ versehen. Das Geburtsjahr von Jacob Hor ist im Familienbuch von Metterich im Jahr 1746 verzeichnet. Das Todesdatum ist unbekannt.

4 – Das Cilienkreuz

Das Cilienkreuz im Katzengraben stand früher an dem ehemaligen Weg nach Dudeldorf. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist mit der Inschrift „Hier starb im Jahr 1781 Kath. Cilien aus Dudeldorf“ versehen. Es handelt sich hier offenbar um eine Erinnerung an einen tödlichen Unfall. Alte mündliche Überlieferungen sprechen von einem gewaltsamen Tod.

5 – Das Nischenkreuz

Das Nischenkreuz in der Waldstraße stamm aus dem 17. Jahrhundert. Am oberen Kreuzende kann man noch die Errichtungszahl 1650 und das Namensfragment
ASM(US)
PETE(R)
erkennen. Früher war der Nischenkopf für ein Pietárelief mit einem Gitter versehen. Das alte Denkmal stand vorher an der Dudeldorfer Straße und war von drei hohen Pappeln eingerahmt.

6 – Das Denkmalkreuz

Das Denkmalkreuz aus Sandstein am Ende der Hüttinger Straße kann man auf 1900 datieren. Der Errichtungsgrund war wohl ein tragischer Unfall.

7 – Das Nischenkreuz

Das Nischenkreuz in der Bergstraße stammt aus dem 17. Jahrhundert. Das alte gotische Kreuz wurde wegen Baumaßnahmen versetzt; ursprünglich stand es an dem damals noch unbebauten Weg nach Hüttingen. Der untere Teil des Sockels wurde in eine Steinmauer integriert. Deshalb ist der Schaftfuß nicht mehr erkennbar. In der Nische ist ein Pietárelief eingesetzt. Die Schauseite des Denkmals ist zur Mettericher Kirche, wie schon vor 360 Jahren, ausgerichtet.

8 – Das Asmus-Kreuz

Das Asmus-Kreuz am Wirtschaftsweg aus der Erdorfer Straße kommend Richtung Walpersgraben, mit der Inschrift „1650 ASMU(S) PETE(R) aus Metterich hat dies Kreuz machen lassen“, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Auf dem Querbalken befindet sich die Zahl 1663. Damit ist dieses Kreuz wohl neben dem Kreuz in der Waldstraße aus dem Jahr 1650 eines der ältesten Kulturdenkmäler, das einem ehemaligen Mettericher Bewohner zuzuordnen ist. Ein Peter Asmus ist bereits 1616 in einer Steuerliste aufgeführt.

9 – Das Dankkreuz der Familie Crames

Das Kreuz an der Kreuzung Tannenweg/Erdorfer Straße mit der Inschrift „Gekreuzigter Herr Jesus Christus erbarme dich unser und hilf den armen Seelen im Fegefeuer. Gelobt sei Jesus Christus 1884“ wurde, wie man auf der Rückseite des Sandsteindenkmals lesen kann, von Johann Crames aus Metterich und seinem Onkel Benedikt Crames errichtet.

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