Hochbehälter zur Wasserversorgung

Die Ortsgemeinde Metterich wurde seit 1943 nach dem Bau der zentralen Wasserversorgung durch den Tiefbrunnen Erdorf mit Wasser versorgt. Doch nicht nur Metterich, sondern auch die Orte Gondorf, Hüttingen, Philippsheim und Badem konnten aus dieser Tiefbrunnenanlage im Kylltal versorgt werden.

Über eine Druckleitung wurde das Wasser vom drei Kilometer entfernten und über 50 Höhenmeter tiefer gelegenen Bitburg-Erdorf nach Metterich in den Hochbehälter gepumpt und von dort in das Ortsnetz eingespeist. Mit einer Gesamthärte von 21,0 lag das Wasser im Gesamthärtebereich 3 des Waschmittelgesetzes.

In einer Analyse aus 2006 wurden 77,2 Milligramm Calcium, 44,3 Milligramm Magnesium und 10,1 Milligramm Natrium pro Liter gemessen. Der Hochbehälter Metterich hat ein Fassungsvermögen von 120 Kubikmetern.

Der Jahreswasserverbrauch in Metterich betrug im Jahr 2006 etwa 22.000 Kubikmeter bei rund 500 Einwohnern, was einen durchschnittlichen Verbrauch von 44 Kubikmetern pro Einwohner und Jahr bedeutet.

In der zweiten Jahreshälfte 2007 stellten die Verbandsgemeindewerke Bitburg-Land die Wasserversorgung für Metterich um. Ab diesem Zeitpunkt erhält Metterich das Wasser aus dem Tiefbrunnen in Sülm.