Hier auf diesem Bild sehen Sie die Mutterkuhherde der Rasse Limousin von Familie Turmann.
Im Laufe des Sommers wird die Herde jedoch auf verschiedenen Weiden grasen. Den genauen Standort können Sie gerne telefonisch oder einfach gegenüber im Haus Dudeldorfer Str. 5 erfragen.
Im Jahre 2000 wurde unser traditioneller Milchviehbetrieb aufgelöst und in einen Ammenkuhbetrieb mit der Rasse Limousin umstrukturiert. Unsere Tiere kennen noch Gras und Stroh, Sonne und frische Luft. Die weiblichen Rinder dienen der Nachzucht. Die ausgewachsenen Bullen dienen der Selbstvermarktung und werden in der hofeigenen Metzgerei geschlachtet und verarbeitet, ebenso wie die Schweine, die traditionell auf Stroh im Stall gegenüber gehalten werden.
Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im Laufe Ihres Rundganges in der Kirchstraße 10.Das Limousin-Rind:
Das Limousin-Rind ist eine Rinderrasse, die aus der gleichnamigen Region in Mittelfrankreich stammt. 1886 wurde in Frankreich das erste Herdbuch der Rasse gegründet. Damals wurde die Rasse auf Zugleistung und Mastfähigkeit gezüchtet. Heute wird es weltweit als reines Fleischrind gezüchtet. Etwa 1975 wurde die Rasse erstmals in Deutschland eingeführt, wo sie heute neben Charolais die wichtigste Fleischrinderrasse ist.
Das Limousin-Rind hat ein rotes bis weizenfarbiges Fell mit charakteristischen Aufhellungen an Augen, Maul und Füßen. Kühe erreichen in der Regel ein Lebendgewicht um 650 bis 850 kg bei einer Widerristhöhe von ca. 137 cm, Bullen werden etwa 1100 bis 1400 kg schwer mit einer Widerristhöhe von ca. 143 cm. Die Milchleistung der Kühe reicht für gute Zunahmen der Kälber in der Mutterkuhhaltung aus.
Besondere Vorzüge der Rasse sind die leichten Geburten, gute bis sehr gute Zunahmen bei hervorragender Futterverwertung und die gute Fleischqualität. Die Rasse ist auch durch ihre Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt.Die Mutterkuhhaltung:
Eine Mutterkuh ist ein weibliches Rind, das nicht zur Produktion von Milch gehalten und somit auch nicht gemolken wird, sondern nur ihr Kalb aufzieht, die sogenannte Mutterkuhhaltung. Falls die Mutterkuh nicht nur ihr eigenes Kalb säugt, sondern auch noch ein weiteres, spricht man von Ammenkuhhaltung.
Das Absetzen der Kälber erfolgt im Alter von ca. 10 Monaten. Mutterkühe werden im Sommer üblicherweise mit ihren Kälbern auf Weiden gehalten und im Spätherbst in den Stall getrieben, wo sie bis zum Frühjahr bleiben. Hier liegen sie artgerecht auf Stroh und werden mit hofeigenem Heu und Schrot aus ökologischem Anbau gefüttert.
In der Mutterkuhhaltung wird der Kalbezeitpunkt in vielen Fällen in das zeitige Frühjahr gelegt, um gute Zuwachsleistungen der Kälber zu erreichen.
Wenn Sie heute hier keine Tiere sehen, rufen Sie einfach an!06565 - 2550 oder 0171 - 8328131
Familie Turmann
06565 - 2431 oder 0171 - 2422214